Technik
Moderne Heftautomaten benötigen für eine störungsfreie und rationelle Verarbeitung, bei geringstmöglichem Werkzeugverschleiß hochwertige Heftdrähte in gleichbleibender Qualität. Schon bei der Auswahl der Walzdrähte (Rohmaterial) über die Fertigung bis hin zur Verpackung, Lagerung und Transport ist daher den Anforderungen an einen erstklassigen Qualitätsheftdraht Rechnung zu tragen.
Bei der Heftdrahtherstellung spricht man vom „Drahtziehen“. Der Walzdraht wird dabei durch mehrere Ziehsteine (Hohle) mit in der Mitte konisch zulaufenden Öffnungen, die jeweils etwas dünner sind als der einlaufende Draht, gezogen. Eine spezielle Ziehemulsion und Ziehmittelträger, die auf die Beschaffenheit des Drahtes (Oberfläche) abgestimmt sind, bedecken den Draht mit einem dünnen Ziehfilm und verleihen ihm so seine Ziehfähigkeit.
Eine störungsfreie Verarbeitung des Heftdrahtes ist nur möglich, wenn alle dafür relevanten Faktoren (Abmessung, Festigkeit, Oberfläche, Spulung) entsprechend den Erfordernissen der Heftmaschine und des Heftgutes berücksichtigt und die vorgegebenen Toleranzen eingehalten werden.